Oberösterreichische Wirtschaft, 17. Juli 2015
Die WKO freut sich, sieht - wie auch viele Politiker dieses Landes - die Proteste besorgter BürgerInnen nur als Randnotiz....
... und scheint sogar die Rechtmäßigkeit von grundlegenden menschlichen Bedürfnissen (z. B. nach Nachtruhe) in Abrede zu stellen.
Zugegeben: Bei den beiden folgenden Videos handelt es sich um Aufnahmen aus der Großstadt Berlin, von einem mehrspurigen Autobahnabschnitt.....
aber: Er führt - genau wie die geplante Westspange (und übrigens auch die Südspange) - durch die Stadt - an Wohngebieten vorbei - ,
auch hier ließen sich für LKW-Unternehmen Mautgebühren sparen,
auch hier dürfte der Verkehr in ähnlicher Geschwindigkeit fließen (je nach Tageszeit),
somit würde auch hier eine vergleichbare Lärmkulisse entstehen
und auch hier würden Abgase, Feinstaub, Kosten zumindest alle Steyrerinnen und Steyrer treffen.... (zumal die Westspange - laut Prognose des Landes OÖ - für fast alle Steyrer Straßen ein Mehr an
Verkehr bringen würde).
So weit ist es schon: Gerichte müssen bemüht werden, damit Regierungen ihre BürgerInnen vor dem Klimawandel schützen!!!
Aber: Präzedenzfälle helfen...
Links zu diesem Thema:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1099834
http://www.dw.com/de/gericht-verurteilt-niederlande-zu-mehr-klimaschutz/a-18540241
Diesen uns sehr anrührenden Brief erhielten wir von einem verdienten Bürger der Stadt Steyr.
Alle wissen es schon, nur die Steyrer Stadtpolitik scheinbar nicht...
http://www.gmx.at/magazine/reise/stauforscher-werner-rosniak-interview-stau-unvermeidlich-30609822
.... umzukehren.....
Vorwürfe im Internet
Die "Befürworter" der Westspange im Internet werfen uns immer wieder vor, dass wir mehr oder weniger persönlich durch die Westspange betroffen sind, dh. dass wir uns, indem wir uns gegen die Westspange äußern, für unsere eigene Sache einsetzen.
1. Was daran ist schlecht, sich für seine eigene Sache einzusetzen?
2. Wir haben uns deshalb informiert und sind auf Ungereimtheiten gestoßen, die alle SteyrerInnen betreffen, daher bemühen wir uns, dieses Wissen zu verbreiten.
Beinahe alle unsere KritikerInnen schreiben im Anschluss an ihre Vorwürfe uns gegenüber, dass sie in Steyr im Stau stehen, dass sie irgendwo wohnen, wo sie sich - leider oft fälschlicherweise - eine Verbesserung ihrer Situation erhoffen. Sie weigern sich aber, die Prognosen anzusehen. - Sie würden sehen, dass sie weiterhin im Stau stehen werden, und zwar in wesentlich ausgeprägteren als zuvor.
Das heißt also, Sie, liebe Westspange-BefürworterInnen, kritisieren uns und setzen sich gleichzeitig nur aus rein persönlichen Gründen für eine Westspange ein. Warum ist das Ihrer Meinung nach besser?
Zu einem Gespräch mit dem Herrn Bürgermeister beim Maibaumaufstellen:
Rote Karte, Herr Bürgermeister! Nach unserem Gespräch ist nun alles klar, Herr Bürgermeister. Sie ignorieren die offiziellen Verkehrszahlen im Bericht des Landes OÖ und sogar die eigene Verkehrszählung, weil Sie genau wissen, dass Zahlen nicht lügen. Derzeit sieht es so aus, als ob Ihnen ein Imageprojekt wichtiger ist als eine Verbesserung der Steyrer Verkehrslage.
Rote Karte, Herr Bürgermeister! Kann Sie überhaupt noch jemand wählen?
Verein "Grüngürtel statt Westspange"
Zum Bezirksrundschau-Artikel vom 23./ 24. 4. 2015:
Eigentor, Herr Bürgermeister! Entweder kennen oder trauen Sie den eigenen Zahlen nicht! Denn aus den offiziellen Planungsunterlagen geht untrüglich hervor, dass die Zahlen trotz (oder wegen) der Westspange zusätzlichen Verkehr ausweisen!!! Bleiben wir bei den Fakten!!!
Verein "Grüngürtel statt Westspange"
Grüngürtel statt Westspange | 4400 Steyr
E-Mail: westspange.steyr@gmail.com
Da uns schon einige gefragt haben, ob sie uns finanziell unterstützen können:
IBAN: AT23 3411 4000 0043 3359
BIC: RZOOAT2L114
Raiffeisenbank Steyr eGen.
FN1216154w, Landesgericht Steyr
DVRNr.: 73822